Das Netz gegen Armut hilft

Um die Hilfe noch schneller und einfacher zugänglich zu machen, wurden weitere Anlaufstellen eingerichtet

Das Netz gegen Armut unterstützt Geschädigte, die durch das Hochwasser an der Düssel in finanzielle Not geraten sind. Hier ist der Spendenaufruf dazu

Adieu Willi Döring

Foto: Klaus Schröder, Willi Döring mit Monika Meister, seine Nachfolgerin im Lenkungskreis

Das Netz gegen Armut im Stadtbezirk 7 trauert um Willi Döring.

Er hat das Netz gegen Armut 2009 mitgegründet und war bis zum letzten Jahr Mitglied im Lenkungskreis. Durch seine Mitgliedschaft in vielen Vereinen und seine Funktion als stellv. Bezirksvorsteher hatte er einen großen Anteil daran, dass das Netz geknüpft werden konnte.

Wir verlieren einen engagieren Mitstreiter, der immer ein Ohr für die Menschen im Stadtbezirk hatte. Er war unermüdlich in der Sache, immer vermittelnd und bescheiden und stets freundlich. Wir werden ihn vermissen und ihn in guter Erinnerung behalten.

Bürgerbegehren „Wohnen bleiben im Viertel“

Das Netz gegen Armut im Stadtbezirk 7 unterstützt dieses Bürgerbegehren. Ziel ist eine Milieuschutzsatzung nach dem Baugesetzbuch für ausgewählte Quartiere, zu denen auch Gerresheim Süd gehört. Eine solche Satzung kann dazu beitragen, Mieterinnen und Mieter vor Verdrängung aus ihrer Wohnung zu schützen, wenn sie sich z.B. nach Modernisierungsmaßnahmen und Mieterhöhungen die Wohnung nicht mehr leisten können.

Weitere Informationen finden Sie hier:

https://www.wohnen-bleiben-im-viertel.de/

Die Unterschriftenliste kann hier heruntergeladen werden

Nikolaus zu Besuch

Am 5. Dezember konnte das Netz gegen Armut die von der Bezirksvertretung finanzierte Hütte auf dem Weihnachtsdorf am Gerricusplatz nutzen.

Der prominenteste Besucher war sicherlich der Nikolaus, der gern für ein Foto mit Kindern zur Verfügung stand. Aus dieser schönen Aktion konnten 260 Euro Spenden für den Gerresheimer Mittagstisch eingenommen werden.

Foto: Marion Lange
Nikolaus mit Aktiven des Netzes

Lebendiger Adventskalender mit OB Geisel

Am 2. Dezember lud das Rathaus Gerresheim zum lebendigen Adventskalender. Bezirksbürgermeister Karsten Kunert begrüßte die Anwesenden und lud auch gleich dazu ein, die Chance zu nutzen und mit den anwesenden Bezirksvertreterinnen und Bezirksvertretern ins Gespräch zu kommen.

Der Posaunenchor unter der Leitung von Jost Schmiedel wurde tatkräftig unterstützt von Oberbürgermeister Geisel mit seiner Querflöte.

Foto: Klaus Schröder

Unterschriften und Resolution übergeben

Am 7. Oktober haben wir im Shelter, der Tagestätte für Obdachlose der Diakonie Düsseldorf in der Altstadt, die Resolution mit 1.200 gesammelten Unterschriften an Politiker von CDU, SPD, FDP und den Grünen überreicht.

Photo: Ulrike Paas

Lesen Sie dazu den ausführlichen Bericht von Ulrike Paas von der evangelischen Pressestelle Düsseldorf

Resolution zum 10jährigen Bestehen des Netzes gegen Armut

Das 10jähriges Bestehen des Netzes gegen Armut ist nicht nur ein Grund zum Feiern. Deswegen wurde in diesem Zusammenhang auch eine Resolution verabschiedet, die sich an die Politik richtet und fordert, die Ursachen für Armut stärker zu bekämpfen. Die Resolution wird stadtweit u. a. von den Wohlfahrtsverbänden und Organisationen wie die Altstadt-Armenküche und die Düsseldorfer Tafel getragen. Um der Resolution das nötige Gewicht zu verleihen, werden zurzeit Unterschriften gesammelt. Anfang Oktober werden die Unterschriften an Bundes- und Landespolitiker/-innen aus Düsseldorf übergeben.

Hier finden Sie die Resolution

Gebrauchte Fahrräder gesucht

Die Fahrradbörse des Netzes gegen Armut benötigt dringend gebrauchte Fahrräder, die an Menschen mit wenig Geld weitergegeben werden. Die Räder können auch reparaturbedürftig sein.

Die Fahrradbörse befindet sich auf dem Gelände der ev. Kirchengemeinde an der Heyestraße. Ansprechpartnerin ist Diakonin Beate Albert (beate.albert@evdus.de oder 0211 580 301 031)

Weiter Informationen finden Sie im beigefügten Flyer

Lenkungskreis widerspricht Heimatverein

Die städtische Unterkunft an der Heyestraße 51-53, die zuletzt von Geflüchteten bewohnt wurde, soll abgerissen und durch einen Neubau ausschließliche mit Sozialwohnungen u. a. für Geflüchtete und Obdachlose ersetzt werden. Mit dem Argument, das südliche Gerresheim könne keine weiteren Belastungen verkraften, haben sich die Vorstände des Bürger- und Heimatvereins Gerresheim und der WIR! GHS Gemeinschaft Heye Siedlung in einem offenen Brief an den Oberbürgermeister der Stadt Düsseldorf dagegen ausgesprochen.

Der Lenkungskreis des Netzes gegen Armut – wir leben Nachbarschaft kann diese Einschätzung nicht teilen und hat mit einem ebenfalls Offenen Brief reagiert. Den Brief finden Sie hier: